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   Italienische “Trifase“-Ellok 360
Baujahr 1905  Ausführungen: RA Veltlin-Bahn, SBB-Simplon, FS Veltlin-Bahn

.E360 Trifase.
Spurweite N   Scala N   Maßstab 1:160

Mausklick auf die Bilder für vergrößerte Ansicht  -  Cliccate sull'immagine per ingrandirla

Das Vorbild für unser Exclusivmodell ist die erste “große“ Elektrolok Italiens,
die erste Elektrolok mit Kuppelstangen und Pionier der elektrischen Zugtraktion:
Da auch in anderen Ländern intensiv an der damals noch neuartigen Elektrotechnik gearbeitet wurde, forderte die italienische Regierung 1897 die beiden größten damals noch privaten Eisenbahngesellschaften des Landes, RETE ADRIATICA (RA) und RETE MEDITERRANEA (RM) auf, Studien über die Einführung des elektrischen Betriebes auf ihren Strecken durchzuführen. Von der RA erwartete man Aufschluss über die Brauchbarkeit des Drehstromsystems, da Drehstrommotoren nach damaligen Erkenntnissen auf Grund ihrer Überlastungsfähigkeit und Robustheit besonders für die steigungsreichen Strecken Oberitaliens geeignet waren.
Im Jahre 1904 wurden deshalb nach einigen Vorläufer-Bo’Bo’-Triebwagen und kleineren Bo’Bo’-Loks von der RETE ADRIATICA (RA) drei 1’C’1-Drehstromlokomotiven (Ellok 360) bei Ganz & Cie. in Budapest bestellt. Die Lieferung erfolgte 1905.
Die Loks wurden auf der neuerbauten Veltlinlinie eingesetzt, die für diesen Praxistest als erste Bahnlinie Italiens mit elektrischer Oberleitung und allen zugehörigen Einrichtungen ausgestattet wurde. Die drei Elloks 360 zählten damit zu den allerersten Elektrolokomotiven Italiens und waren bis ca. 1940 neben einem kurzen Gastspiel auf der Simplontunnel-Linie ausschließlich auf der Veltlinbahn in Betrieb. Auf Grund der positiven Betriebserfahrungen mit dieser Loktype wurde von der 1905 gegründeten italienischen Staatsbahn zahlreiche Strecken in Ober- und Mittelitalien, besonders Neubaustrecken, mit dem Trifase-Drehstromsystem elektrifiziert. Alle anderen Strecken wurden nach wie vor mit Dampfloks, später teilw. Dieseltriebwagen bzw. Dieselloks betrieben. Die Trifase-Ära ging in Italien erst im Mai 1976 endgültig zu Ende. Seither ist die italienische Eisenbahn mit dem ebenso “exotischen“ Gleichstromsystem elektrifiziert.

Ellok 360: Technische Daten des Originals:
Länge 11,54 m, Dienstgewicht 68 t, 3000 Volt Drehstrom, 2 Fahrmotore auf Blindwellen, max. Leistung 600 kW (816 PS), 35-71 km/h.

Alle Versionen des Vorbildes sind als Modell erhältlich:
RA 361-363 (1905)
Dunkelgrün, Ursprungsausführung der Valtellina-Bahn (Veltlin/Oberitalien)
Lecco- Colico-Sondrio mit Trolley-Rollen-Stromabnehmern.
SBB Fb 361-363 (1906-1908)
Dunkelgrün, Stromabnehmer mit BBC-Wippen. Beschriftung aus der Zeit der Vermietung an die SBB-Simplontunnel-Linie (vorbildgetreu ohne die offizielle
SBB-Lok-Bezeichnung Fb 3/5).
FS E 360 (Ausf. ab ca.1914)
Schwarz, rote Pufferbohlen (an Dampfloks orientierte FS-typische Ellok-Farbgebung dieser Epoche bis zur Ausmusterung in den 1930/40er-Jahren).
                                                                                                                   
Fotos oben: Ellok 360
Unlackiertes Messing-Handmuster der Ursprungsausführung RA 361-363 (1905) mit Trolley-Stromabnehmern.

Kleine Bilder darunter: Einige der wenigen noch vorhandenen Vorbildfotos:
Links: E 362 (spätere FS E 360.002), 1907 aufgenommen in Brig (Wallis/Schweiz) während ihres zweijährigen Gast- Einsatzes von 1906 bis 1908 auf der SBB-SIMPLON-Linie.
Rechts: E 362 (1905). Die Original-Loknummer wurde beibehalten, die Buchstaben RA (Rete Adriatica) sind entfernt.

Weitere historische Fotos der Ellok 360 und der Veltlin-Bahn siehe unsere Prospektseiten (Downloadmöglichkeit auf der Downloadseite


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in limitierter einmaliger Kleinstserie von nur je 33 Stck.!

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